Wenn Kinder von ihren Eltern getrennt werden müssen, muss häufig ein Gericht darüber entscheiden, wie es weitergeht – und was die bestmögliche Lösung für das Kind ist. Diese Verfahren sind nicht nur überaus komplex, sondern häufig auch hochemotional. Kein Wunder, geht es doch um die Zukunft eines Menschen und das Zusammenleben mit denjenigen Personen, die eigentlich nur das Beste für den eigenen Nachwuchs wollen sollten.
Ulrike Sachenbacher leitet die Abteilung 5a für Familienverfahren am Amtsgericht München. Sie hat reichlich Erfahrung mit Verhandlungen dieser Art und weiß, wie schwierig es sein kann, am Ende die richtige Entscheidung zu treffen. Sie erklärt, wie man den Spagat zwischen Gesetz und Emotion schaffen kann.